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Spannende Frage

... und wir haben eine Antwort!

 

Welche Tiere benötigen dringend  eine Wohn- und Nisthilfe?
Vor allem Mauersegler und Fledermäuse brauchen unsere Hilfe. Sie sind streng geschützt, und wenn die Niststätte oder ihr Lebensraum vernichtet werden - beispielsweise durch Abriss oder Sanierung von Gebäuden - muss Ersatz geschaffen werden.

Wann sollte man Nistkästen im  Garten aufhängen?
Viele Vögel beginnen bereits Ende Februar / Anfang März mit der Suche nach Nistplätzen. Die Vögel werden die Behausungen dann zwar zunächst nur zum Schlafen nutzen, doch das führt dazu, dass sie sich frühzeitig ans neue Zuhause für die Brutzeit im Frühjahr

Rotkehlchen

gewöhnen können. Normalerweise finden Vögel in einem gesunden Waldbestand genügend Nisthöhlen, doch wo Altbäume fehlen, fehlen auch Spechte, auf deren Vorarbeit Höhlenbrüter wie Meisen, Baumläufer, Kleiber oder Zaunkönig angewiesen sind. Spechte bauen sich jedes Jahr eine neue Höhle - die alten werden dann gerne von Vögeln, Insekten und Fledermäusen genutzt. Der ideale Platz für einen Nistkasten liegt in mindestens 2,50 Metern Höhe und ist vor Wind und Regen geschützt. Das Einflugloch zeigt am besten nach Osten oder Südosten.

Sind Brotkrümel gefährlich für Vögel?
Ja, denn Brot quillt im Magen der Vögel auf. Keinesfalls sollte man auch salzige Nahrung wie Tischabfälle oder Salzkartoffeln geben. Für die Fütterung der Tiere in der Frostperiode sollte ein spezielles Vogelfutter gekauft werden, und es muss dann weiter regelmäßig bis ins Frühjahr hinein gefüttert werden!. Am besten eignen sich Futterglocken. Da können die Tiere nicht im Futter herumlaufen. Finken und Sperlinge mögen Sonnenblumenkerne und Freilandfuttermischungen. Rotkehlchen, Meisen, Amseln und Zaunkönige mögen Rosinen, Haferflocken, Kleie und Äpfel.

Warum fallen schlafende Vögel nicht von der Stange?
Der Vogelfuß hat eine eingebaute Sicherung. Wenn sich ein Vogel hinsetzt, spannt sich eine Sehne vom Oberschenkel bis zu den Zehenbeugen, so dass die Zehen die Stange fest umklammern - ohne große Anstrengung. Die Sehne rastet in einer Knochenvertiefung ein.
(von Ralf)

Warum fliegen Zugvögel in Formation?
Auf ihrem langen Weg in den Süden legen Vögel weite Strecken zurück. Um dabei Kraft zu sparen, haben sie einen tollen Trick. Zum Vorwärtskommen muss der Vogel die Luft verdrängen. Dabei leistet die Luft den so genannten Reibungswiderstand, der das Vorwärtskommen erschwert. An den Flügelenden entstehen beim Fliegen jedoch Verwirbelungen, die den Luftwiderstand herabsetzen. Wenn in dieser Wirbelzone nun ein anderer Vogel fliegt, dann hat er gegen weniger Luftwiderstand anzukämpfen. Wenn ein ganzer Schwarm so fliegt, dann entsteht die typische “V-Formation”. (von Paul)

Warum ist Baumrinde nicht glatt?
Malt man einen Punkt auf einen Baumstamm, wird dieser nach einigen Jahren noch immer auf derselben Höhe sein. Denn Bäume wachsen von innen nach außen und nur an ihrer Spitze nach oben. So kann ein Baum zwar viele Meter hoch werden, der Stamm selbst aber wird hauptsächlich breiter. Die äußeren Schichten platzen dabei auf, weil sie zu eng werden. Bei jungen Bäumen ist die äußere Schicht noch ziemlich weich und dehnbar. Ist der Baum aber schon groß und stattlich, sind die äußeren Schichten trocken und reißen leicht. (von Denny)

Warum sehen wir im Herbst so viele Igel?
Die Stachelkugeln mit den blanken Knopf- augen gehören zu den ältesten echten Säugetieren. In Deutschland gibt es zwei Igelarten - den Braunbrustigel und den selteneren Weißbrustigel.Igelartige gibt es seit 60 Millionen Jahren. Mithilfe eines Muskelringes können sie sich zu einer Kugel mit mehr als 15.000 Stacheln verwandeln.

 

igel
Wegen dieser absolut perfekten Feindabwehr haben sie kaum natürliche Feinde. Nur ein paar Greifvögel und Eulen können ihnen mit ihren starken Schnäbeln etwas anhaben. Dass die Braunbrustigel gerade im Herbst überall herumlaufen, liegt einerseits daran, dass sie nicht mehr von laubtragendem Gestrüpp verborgen werden. Andererseits müssen die Tiere nun möglichst viel aufspecken und suchen Futter. Schließlich stehen sie vor einem Monate dauernden Winterschlaf. Der beginnt, wenn die Temperaturen unter sechs Grad fallen. Die Herzfrequenz sinkt dann von über 100 Schläge pro Minute auf unter zehn Schläge. Eingerollt zur Kugel und versteckt in Laubhaufen und Erdmulden schlafen die Igel in diesem Energiesparmodus, bis die Temperaturen wieder steigen.

Warum können Bäume höchstens 130 Meter hoch werden?
Bäume können nie höher als 130 Meter wachsen, denn dann ist die Schwerkraft größer als die “Kapillarkraft”. Durch diese Kraft steigt das Wasser in winzigen Kanälen im Stamm nach oben. Die höchsten Bäume der Welt sind die Mammutbäume in den USA. Rekordhalter ist der knapp 113 Meter hohe “Tal Tree”.

Wie entsteht die Blattfärbung?
Alle Laubbäume und auch die im Herbst umfärbenden Nadelblätter der Lärchen enthalten außer dem Blattgrün (Chlorophyll) auch noch eine Reihe anderer Farbstoffe. Bei der Blutbuche und dem Bluthasel sind es wasserlösliche Rottöne. Außerdem sind in allen Blättern auch noch Mengen an Carotinoiden enthalten. Farbstoffe, wie sie auch in der Mohrrübe enthalten sind.Wenn dann die grünen Farbvorräte abgebaut werden, bleiben die roten und gelben Restfarben zurück und bestimmen nun die Blattfarbe. Diese Farbverschiebung vollzieht sich innerhalb von zwei bis drei Wochen und nur so lange, wie die Blätter noch leben. Zwischen Blatt und Zweig wird eine Schutz- und Trennschicht gebildet.

September_bis_November_2008_479

Der sich jährlich wiederholende Blattfall erfüllt eine Doppelfunktion. Er befreit erstens den Baum von den mit der Nahrung aufgenommenen Mineralien und gibt zweitens der Erde das zurück, was er von ihr geholt hat.
Woher kommen die Namen der Frühlingsmonate?
Früher fürchteten sich die Menschen vor vielen Göttern. Besondere Angst hatten sie vor dem Kriegsgott “Mars”. Um ihn freundlich und gnädig zu stimmen widmeten sie ihm den dritten Monat im Jahr. Den ersten Frühlingsmonat März (früher Mars, Martius, Marz) nannte man auch “Lenzmonat”, was bedeutet, dass im Lenz (Frühling) die Monate (früher Monde) wieder heller sein würden. Der vierte Monat des Jahres ist der Monat des Öffnens. Alles öffnet sich in der Frühlingswärme - die Fenster und Türen, die Erde, die Blüten und Knospen. Öffnen heißt im lateinischen “aperire”. Dieses Wort wandelte sich in den Jahrhunderten in das Wort April. Der bunte Monat Mai, in dem alles prächtig grünt und blüht, wurde der Göttin des Wachsens und Blühens “Maia” sowie dem Gott des Wetters “Maius” gewidmet. Weil es im Mai wieder warm wird, wurde besonders die warmherzige Göttin “Maia” verehrt. Viele Menschen sagten auch “Wonnemonat” zum Mai. Aus dem Wort Wonne lässt sich das altdeutsche Wort Winne (Weide) ableiten und der Mai war der Monat, in dem das Vieh wieder auf die Weiden und Almen getrieben wurde. (von Birgit)
Warum hat der Marienkäfer Punkte?
Die Behauptung, dass die Punkte für das Alter des Marienkäfers stehen, ist falsch. Tatsächlich aber, verrät die Anzahl der Punkte - zwei bis maximal zweiundzwanzig können es sein - die Artzugehörigkeit. In Deutschland sind die meisten Marienkäfer übrigens Siebenpunkte.
Marienkaefer

Was ist die Schafskälte?
Die Kälteperiode Anfang oder Mitte Juni  - mit Schneefall bis in die mittleren Lagen - wird Schafskälte genannt, weil die Schafe Anfang Juni meist zum ersten Mal nach dem Winter frisch geschoren werden und dann frierend auf den Wiesen stehen. Dieser Kälteeinbruch im Juni gehört wie die Eisheiligen im Mai zu den sogenannten Singularitäten, wie diese Witterungs regelfälle meteorologisch genannt werden.

Wer sind die Eisheiligen?
Eisheilige nennt man die letzte mögliche Kälteperiode mit Nachtfrost- und Schneegefahr in der zweiten Dekade des Monats Mai (z.B. 11. bis 15.05.2010). Vor dem Ende der Eisheiligen wird gewöhnlich im Garten nicht gepflanzt und kein Vieh auf die Weide getrieben. Erfahrene Gärtner warten die “Eisheiligen” ab, um danach mit dem  Auspflanzen von Sommerblumen und der Aussaat von empfindlichen Sämereien zu beginnen. Früher versuchte man die Gärten und Äcker mit entzündetem Reisigfeuer zu schützen. Der warme Rauchnebel, der sich über  die Blüten und Triebe legte, sollte vor Frost schützen. Die “Eisheiligen” sind Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia.

Warum schwimmen ältere Eier?
Um zu erkennen, wie alt ein Ei ist, sind diese mit einem Legedatum und dem Herkunftsland bedruckt. Kauft man Eier direkt von einem Bauernhof, könnte das nicht der Fall sein. Mit einem kleinen Test kann man trotzdem herausfinden, ob das Ei frisch oder schon älter ist. Dazu muss man das Ei einfach in eine Schüssel mit Wasser legen. Ein frisches Ei geht unter, während ein älteres Ei schwimmt. Warum ist das so? Ein frisches Ei enthält viel Feuchtigkeit und kaum Luft im Inneren. In nur wenigen Tagen verdunstet das Wasser im Ei und wird durch Luft ersetzt. Je mehr Luft in einem Ei ist, desto höher ist der Auftrieb. Deshalb kann ein Ei, dessen Legedatum schon einige Tage zurückliegt, schwimmen. (von Susanne)

 

Warum ist die Erdbeere keine Beere?
Die Blüte der Erdbeere, aus der sich die Frucht entwickelt, ist eine Sammelnussfrucht. Aus der Blüte bilden sich hartschalige Nüsschen, aus denen sich dann die Erdbeere bildet.

 

Warum erzeugt das Quaken einer Ente kein Echo?
Es weiss niemand! Es ist nicht zu erklären.

 

Warum kann ein Tannenzapfen das Wetter voraussagen?
Um seinen Samen zu schützen schließt sich der Tannenzapfen, wenn Regen erwartet wird. Wird die Sonne scheinen, öffnet der Tannenzapfen seine Schuppen wieder. (von Hanni)

Warum erzeugt das Quaken einer Ente kein Echo?
Es weiss niemand! Es ist nicht zu erklären.

Warum klopfen Spechte an die Bäume?
Der Specht klopft nicht wirklich an den Baum, sondern er hackt die Rinde vom Baumstamm. Unter der Rinde und in den Spalten befinden sich Insekten. Diese zieht der Specht mit seiner langen und klebrigen Zunge heraus und vertilgt sie. Mit seinem großen und harten Schnabel kann der Specht auch Höhlen in die Baumstämme hauen. In diesen Baumhöhlen zieht der Specht seinen Nachwuchs auf.

 

Das Trommeln der Spechte dient hingegen der Revierabgrenzung und der Partnerwahl. Deshalb kann man das Trommeln auch aus unterschiedlichen Richtungen hören. (von Theo)

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